TRANSSIB
Unterwegs nach Osten


„Die Transsibirische Eisenbahn ist die Bahnreise auf der ganzen Welt. Alles andere sind Peanuts.“ Dies schrieb Eric Newby, einer der erfolgreichsten englischen Reiseschriftsteller.
Holger Fritzsche bereist Russland seit vielen Jahren, jetzt war er mit verschiedenen Fernzügen und mit dem prächtigen Zarengoldzug auf der längsten Bahnstrecke der Welt von Moskau bis Wladiwostok unterwegs. Er zeigt, was am Mythos Transsibirische Eisenbahn dran ist. Er erzählt davon, was der Reisende alles erleben könnte, wenn er den Zug für das eigene Weiterkommen nutzt und wo es sich lohnt auszusteigen, um die Schönheiten und die Reize Russlands kennen zu lernen. Was erlebt der Reisende im Zug und auf der legendären Route der Transsibirischen Eisenbahn.


Holger Fritzsche erzählt von den Reizen Moskaus und anderen Städten entlang der Bahnlinie, vom Baikalsee und von weiteren schönen Plätzen, welche man mit dem Zug erreichen kann. Er berichtet auch davon, wie es ist, wenn man Russland mit dem eigenen Auto bereist, was dran ist an der russischen Gastfreundschaft und was der Unterschied ist, zwischen organisierten und individuellen Reisen in Russland. Kurz - eine humorvolle Reportage über Russlands speziellem Charme.

Das Konzept des Vortrags könnte lauten: „...tell a Story“. Außergewöhnliche und spannende Geschichten auf den Punkt gebracht, verbunden mit Fotografie, Film, russischer Musik und einem fundierten Live-Kommentar ergeben einen eigenen, sehr kurzweiligen Stil. Digital projiziert im 16:9 Format mit einem professionellen Beamer.



Porträt

Im real existierenden Sozialismus aufgewachsen, musste Holger Fritzsche am offiziellen Russischunterricht teilnehmen. Gelernt hat er in diesem Fach, wie die meisten seiner Mitschüler, nicht viel. Die kyrillischen Buchstaben, dieses getrocknete Russisch, empfand er so unattraktiv, wie das Land in dem diese Sprache gesprochen wird. Mit Russland assoziierte er nichts, was mit der Sehnsucht nach Ferne zu tun hatte.

Aber jung und abenteuerlustig, reiste Holger Fritzsche in Ermangelung anderer Alternativen 1986 dann doch in die damalige Sowjetunion ein. Illegal, denn auf eine staatlich organisierte Gruppenreise hatte er keine Lust. Auf dieser Tour änderte sich seine Meinung über das Land und seine Menschen grundlegend. Vor allem die Gastfreundschaft eines Volkes, welches jahrzehntelang vom Rest der Welt isoliert lebte, trug dazu bei.

Jetzt kennt der Dresdner das Land. Moskau, St.Petersburg und den Altai, das schönste sibirische Gebirge. Er besuchte den „Jesus von Sibirien“ und seine Jünger. Den Baikal im Sommer als auch im Winter. Nahm an einem der kältesten Langstreckenläufe der Welt teil - dem legendären Sibirian Ice Marathon. Und er ist als erster mit dem eigenen Tandemgleitschirm vom 5630 m hohen Elbrus im Kaukasus geflogen.

Unter anderem produzierte er bisher drei Beiträge zum Thema für das MDR-Fernsehen.